Prämierungsfeier zum Sommerferienbeginn
Zum Abschluss des Schuljahres gab es am vergangenen Freitag für Schülerinnen und Schüler aus Kelsterbach nicht nur Zeugnisse. Einige von ihnen konnten sich auch über eine weitere Auszeichnung freuen. Denn im KelsterLab wurde die feierliche Prämierung des großen Roboter-Wettbewerbs, der im Rahmen der Eröffnung des Stadtlabors ausgerufen wurde, zelebriert. Ramona Krieger und Xenia Lämmle vom für das KelsterLab verantwortlichen städtischen Team eGovernment & Digitalisierung hatten im Vorfeld den Schulen und Kita-Leitungen das Stadtlabor und im Zuge dessen auch den Wettbewerb vorgestellt. Von dem Feedback darauf waren die beiden Initiatorinnen sehr positiv überrascht: „Wir haben nicht damit gerechnet, dass der Wettbewerb so gut ankommt und dass dabei so tolle Kunstwerke entstehen.“ Insgesamt nahmen 150 Kinder teil. Von den Ergebnissen beeindruckt war auch der Erste Stadtrat Kurt Linnert, der gemeinsam mit Krieger und Lämmle die Preise an die Gewinner übergab: „Das ist künstlerisch an Kreativität kaum zu überbieten“, so Linnert. Alleine deshalb seien alle, die teilgenommen haben, Gewinner und niemand, der es nicht auf einen der ersten drei Plätze geschafft hätte, müsse traurig sein. „Ein ganz großes Dankeschön an Euch alle“, konstatierte Linnert in Richtung der jungen Kreativen. Viele Kinder hätten privat zu Hause gebastelt, aber es gab auch Schulklassen, die das Projekt im Kunstunterricht behandelt haben, erklärten Krieger und Lämmle. Teilweise hätten sich dort dann kleine Gruppen gebildet, die zusammen einen Roboter gebastelt und abgegeben haben. Auch der Malwettbewerb kam gut an. Hier habe besonders das Kinderhaus Don Bosco großes Interesse gezeigt und viele Zeichnungen abgegeben. Platz 3 beim Malwettbewerb ging an den 6-jährigen Marley für sein Bild eines Roboters, der niemals kaputt gehen kann. Platz 2 wurde an die ebenfalls 6-jährige Ilayda für eine Roboterprinzessin mit Schloss verliehen. Den ersten Platz schließlich konnte sich Anna-Lena, sechs Jahre, mit ihrem Bild von zwei Robotern, die sich lieben, sichern. Bei den gebastelten Robotern ging der dritte Platz an die 9-jährige Noreen, die mit ihrer Arbeit den gerade in der heutigen Zeit sehr aktuellen Wunsch nach Weltfrieden widerspiegelte. Auf Platz 2 schaffte es die 9-jährige Katja, die gemeinsam mit ihrer 12-jährigen Schwester Lisa eine sehr schöne Idee umgesetzt hat: Ein Roboter auf Rollen, bei dem Augen und Mund durch Magnete austauschbar sind. Dabei wollte Katja eigentlich einen ganz anderen Roboter abgeben. Doch aus der Not heraus, dass der erste Versuch kaputt gegangen ist, entstand in einwöchiger Arbeit die Variante, für die es bei der Prämierung einen Preis gab. Den in den Augen der Jury besten Roboter hat der 9-jährige KTS-Schüler Luca gebaut. Er ist nicht nur der größte Roboter, der im KelsterLab abgegeben wurde. Mit Beleuchtung und anderen liebevollen Details ausgestattet hat diese Arbeit, an der Luca zwei Wochen gebastelt hat, das Erreichen des Siegertreppchens absolut verdient. Die hochwertigen Hauptpreise, über die sich diese sechs Gewinnerinnen und Gewinner freuen durften, wurden von der Stadt gestiftet. Aber auch für alle anderen Kinder, die an dem Wettbewerb teilgenommen hatten, gab es eine kleine Überraschungstüte mit Geschicklichkeitsspielen und Süßigkeiten. Das Rahmenprogramm der Prämierungsfeier gestalteten Rinku Sharma und Athina Slavova von den „techeroes“, die interessierten Kindern einen kleinen Eindruck dessen vermittelten, was sie in ihren Workshops, die sie in dem Stadtlabor veranstalten, anbieten. (Text: sb - Kelsterbach Aktuell vom 19. Juli 2024)